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Der Sommerkurs der Raschèr Baltic Academy! ist vorbei, aber eine glückliche Erinnerung bleibt. Bereits im letzten Jahr entstand eine neue Konzertreihe, die seitdem fester Bestandteil des Kurses ist: »Die halbe Stunde«.

»Die halbe Stunde« ist eine Konzertreihe, die in sozialen Einrichtungen stattfindet, um den Bewohner:innen dort eine halbe Stunde Musik zu schenken.
In diesem Jahr besuchten die Dozent:innen und Teilnehmenden die Tagespflege Speicherviertel/Eiderblick, das Hospiz Haus Porsefeld, die Seniorenwohnanlage am Park und das Caritashaus St. Vincenz.

Schon Sigur Rascher, der 1969 das Raschèr Saxophone Quartet gegründet hatte, spielte mit seinem Quartett in Krankenhäusern oder Feuerwehrstationen – eine Tradition, die nun vom Sommerkurs weitergeführt wird.

Für die Teilnehmenden waren die Konzerte eine Chance, den Einrichtungen etwas Schönes zu bescheren und gleichzeitig Erfahrungen zu sammeln und wieder vor einem Publikum zu spielen, was durch die Pandemie seltener geworden ist.

Die Konzerte, die oftmals in den Gärten oder Innenhöfen der Einrichtungen stattfanden, hatten eine besondere Atmosphäre: mal war die Sirene eines vorbeifahrenden Krankenwagens zu hören oder das Plätschern eines Brunnens. Gleichzeitig war es sehr persönlich, was auch für die Saxophonist:innen außergewöhnlich war.
Normalerweise auf den großen Bühnen in Konzertsälen, musizierten sie hier nicht für eine Masse, sondern für einzelne Menschen, deren Reaktionen nicht versteckt blieben.
Und das Publikum war dankbar – im Hospiz knallten zum Abschluss die Sektkorken und die Zuschauer:innen konnten mit den Saxophonist:innen ins Gespräch kommen.

Auch im nächsten Jahr soll diese schöne Tradition fortgeführt werden und der Sommerkurs der Raschèr Baltic Academy! will wieder verschiedenen Einrichtung »Die halbe Stunde« schenken.